Afrikas einzigartige Landschaften

Afrika ist ein Kontinent der Kontraste - von der sengenden Hitze der Wüste bis zur kühlen Bergluft, von der Trockenheit der Savannen bis zur Feuchtigkeit der Seen und Regenwälder. Diese Vielfalt macht Afrikas Landschaften zu einem unvergesslichen und einzigartigen Erlebnis für Naturliebhaber und Abenteurer gleichermaßen. Gerne möchten wir Ihnen einen Teil dieser beeindruckenden Landschaften im östlichen und südlichen Afrika vorstellen:

Der Amboseli Nationalpark, Kenia:

• Amboseli ist ein Nationalpark am Fuße des in Tansania gelegenen und 5.895 Metern hohen Kilimandscharo, der den Park mit Wasser versorgt. Das bekannte Bild von grasenden Tierherden mit dem majestätischen Berg im Hintergrund macht diesen Ort einzigartig.
• Der Amboseli Nationalpark bietet eine vielfältige Landschaft - von offener Savanne über lichte Akazienwälder bis hin zu grünen Sumpflandschaften und dem Amboseli-See, der die meiste Zeit ausgetrocknet ist.

Die Murchison Falls, Uganda:

• Die Murchison Falls sind ein beeindruckendes Naturwunder, wo der mächtige Nil durch eine enge Schlucht 43 Meter nach unten stürzt, und eine atemberaubende Kaskade erzeugt. Diese Wasserfälle sind von üppiger Vegetation umgeben und können sowohl von oben nach einem kurzen Aufstieg als auch von unten mit dem Boot bewundert werden.
• Die Fälle markieren den Eintritt des Nils in den Ostafrikanischen Grabenbruch und namensgebend für den umliegenden Murchison Nationalpark, in dem sich auch eine diverse Tierpopulation finden lässt.

Der Nyungwe-Wald, Ruanda:

• Der Nyungwe-Wald ist einer der ältesten Regenwälder in Afrika. Er erstreckt sich über 1.019 km² und umfasst dichte Afromontane-Wälder, von Bambus bedeckte Hänge, Grasland und Feuchtgebiete. Seine einzigartige Flora und Fauna sind ein Schatz für die Biodiversität.
• Über 1.100 Pflanzenarten, 345 Vogelarten und 85 bekannte Säugetierarten, darunter 13 Primatenarten, sind hier zu finden. Der Nyungwe National Park ist einer der wenigen verbleibenden Orte auf der Erde, an denen es möglich ist, Schimpansen in ihrem natürlichen Habitat zu beobachten.
• Der Nyungwe-Wald speist zwei der größten Flüsse der Welt: den Kongo und den Nil. Seine intakten Wälder, Moore und Feuchtgebiete sind entscheidend für die Wasserversorgung Ruandas.

Der Tanganjikasee, Tansania:

• Der Tanganjikasee ist nicht nur mit einer Länge von 673 km der längste Süßwassersee der Welt, sondern auch der zweittiefste See nach dem Baikalsee in Sibirien.
• Der Mahale Mountains Nationalpark liegt am Ostufer des Tanganjikasees. Dort können in den umliegenden Bergen und dem dichten Regenwald eine der größten Schimpansen Populationen in freier Wildbahn angetroffen werden.

Der Malawisee, Malawi:

• Der Malawisee wird von den Staaten Malawi, Mosambik sowie Tansania umschlossen. Dessen Ufer sind von wunderbaren hügeligen Landschaften geprägt. Bizarre Granitfelsen ragen steil ins kristallklare Wasser hinab.
• Mit rund 1.000 Fischarten ist der Malawisee der See mit dem größten Artenreichtum an Fischen weltweit. Besonders Buntbarsche sind hier häufig zu beobachten. 
• Diese faszinierende Unterwasserwelt des Malawisees lernt man am besten beim Schnorcheln oder Tauchen kennen. Bootsexkursionen und Kajakfahrten bieten ideale Möglichkeiten, die Gegend zu erkunden

Die Victoriafälle, Sambia und Simbabwe:

• Gelegen an der Grenze zwischen Sambia und Simbabwe, stürzt der Zambezi-Fluss hier über eine fast 1,7 Kilometer breite Klippe über 100 Meter in die Schlucht und erzeugt eine beeindruckende Gischt, die kilometerweit sichtbar ist und mitunter großartige Regenbögen bildet. Die Einheimischen nennen sie "Mosi-oa-Tunya" - den "Rauch, der donnert".
• In der Regenzeit, wenn der Sambesi seinen Höhepunkt erreicht, verwandeln sich die Fälle in den größten Wasservorhang der Welt.

Der Odzala-Kokoua-Nationalpark, Republik Kongo: 

• Das Schutzgebiet erstreckt sich über beeindruckende 13.546 km² und liegt im Herzen des Kongobeckens, dem zweitgrößten Regenwald der Welt nach dem Amazonas.
• Der Park beherbergt gefährdete westliche Flachlandgorillas, seltene Waldelefanten und über 440 Vogelarten. 
• Hohe Bäume, üppiges Unterholz und Bais, die offene und grasbewachsene Flächen im Wald sind, prägen diese Region.

Das Okavango-Delta, Botswana:

• Das Okavango-Delta ist das größte Binnendelta der Welt und bezieht sein Wasser hauptsächlich von den Regenfällen im Hochland von Angola.
• Das Delta gliedert sich in unterschiedliche Bereiche, die sich ökologisch unterscheiden: den Panhandle, den permanent wasserführenden Unterlauf, dauerhafte Sumpfflächen, trockenfallende Bereiche und größere Inseln im Inneren.
• Diese Landschaft ist Tierparadies und unter anderem Heimat für Elefanten, Flusspferde, Krokodile, Löwen, Leoparden, Antilopen und eine Vielzahl von Wasservögeln.

Die Magkadikgadi Pfannen, Botswana:

• Diese riesigen Salzpfannen sind ein Überbleibsel eines einst riesigen Sees, der vor rund 4000 Jahren austrocknete und bis zu fünf Meter dicke Salzkrusten hinterließ, die heute die Salzpfannen bilden.
• Während der Regenzeit ziehen die Pfannen viele Vögel an, darunter Flamingos, Pelikane, Reiher und Störche.
• Kubu Island und andere Inseln sind mit Baobab-Bäumen bewachsen und bieten zu der sonst flachen, weißen und endlos erscheinenden Landschaft einen surrealen Kontrast.

Die Namib Wüste, Namibia:

• Die ikonischen roten Sanddünen der Sossusvlei sind die Stars in der Namib und bietet eine einmalige Kulisse. 
• Das Dead Vlei, eine surreale weiße Lehmpfanne, umgeben von hohen Dünen, ist ebenfalls ein Traum für Fotografen. Hier stehen uralte Kameldornbäume als stille Zeugen der Zeit.
• Wüstenangepasste Tiere wie die Oryxantilope, Schabrackenhyänen und der scheue Elefant durchstreifen die Weiten auf der Suche nach Nahrung.
• Wenn die Sonne untergeht, offenbart die Namib dank den minimalen Lichtsmog einen unbeschreiblichen Blick auf den Sternenhimmel. 

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