Praktische Tipps
Botswana ist ein modernes und entwickeltes Land, das nicht dem typischen Image eines afrikanischen Landes entspricht. Es hat den niedrigsten Korruptionsindex aller afrikanischen Länder und steht zur Zeit nach Spanien und vor Portugal in der Weltrangliste. Hier einige praktische Tipps für Reisevorbereitung und - ablauf:
Anreise
Es gibt keine Direktflüge von europäischen Flughäfen nach Botswana, einmaliges Umsteigen - meist in Johannesburg (SA) oder Windhoek(Namibia) ist erforderlich. Auf dem Landweg ist Botswana über zahlreiche Grenzstationen erreichbar. Hier müssen allerdings die Öffnungszeiten beachtet werden.
Einreise
Touristen aus der EU benötigen kein Visum, sondern nur einen Reisepass, der noch mind. 6 Monate gültig ist. Sehen Sie weitere Details bitte hier.
Essen
In den Restaurants ist die internationale Küche mit Fleischgerichten die Regel. Camps und Lodges bieten je nach Preisklasse hervorragendes Essen nach internationalem Standard, zum Teil mit südafrikanischem Einfluss. In den Städten wächst der Anteil der Fast Food-Restaurants. Da Botswana Rindfleischexporteur ist, ist das Fleisch oft von allerbester Qualität.
Geld/Kreditkarten
Die gängigen Kreditkarten werden in den meisten Geschäften, Hotels und Restaurants akzeptiert. Bargeld kann an Bankschaltern oder Geldautomaten (ATM) abgehoben werden. Als Devisen werden US Dollar, Euro und SA-Rand akzeptiert, diese sollten aber in Banken oder Wechselstuben in die lokale Währung umgetauscht werden.
Gesundheit
Malariaprophylaxe ist angeraten, insbesondere während der feuchten Jahreszeit. Ansonsten reicht die übliche Grundimmunisierung (Tetanus, Diphtherie, Polio). Empfohlen wird guter Sonnenschutz, Insektenschutz, kein Leitungswasser, genügend Flüssigkeitszufuhr sowie Mitnahme der üblichen Reiseapotheke. In unseren Gesprächen mit Lodge und Camp-Managern haben wir in Erfahrung gebracht, dass nicht etwa Malaria das dominante Gesundheitsproblem der Gäste ist sondern Dehydrierung. Trinken Sie darum bitte, wann immer Sie von Ihren Guides oder Fahrern dazu aufgefordert werden.
Internet
Internetanschlüsse in zahlreichen Hotels und Lodges und Internet-Cafes in größeren Städten. Generell sind aber die Camps und Lodges im Okavango-Delta, in der Kalahari sowie in der Kwando-Linyanti Region nicht an das Internet angebunden.
Maße/Gewichte
Hier gilt das metrische System.
Nützliche Adressen
Deutsche Botschaft in Botswana
3rd Floor, Professional House
Segoditshane Way, Broadhurst
P.O. Box 315, Gaborone, Botswana
Tel 00267-2953143 Fax: 00267 295 3098
Reiseversicherung
Bei Reisen mit Afrikarma ist ein Versicherungsschutz bestehend aus mindestens Reiserücktritt-, Reiseabbruch- und Reisekrankenversicherung verbindlich vorgeschrieben, da unserer Partner vor Ort dies i.d.R. zur Bedingung für die Inanspruchnahme ihrer Leistungen machen. Auf Wunsch können Sie eine entsprechende Reiseversicherung auch über uns abschließen.
Sicherheit
Botswana zählt zu den sicheren, unbedenklichen Destinationen im südlichen Afrika. Wachsamkeit gegenüber Diebstahl, Vorsicht im Dunkeln, in Parks und unbeleuchteten Nebenstraßen ist ebenso geboten wie zu Hause. Auch allein reisende Frauen können sich in Botswana problemlos bewegen, wenn sie ihren gesunden Menschenverstand walten lassen. Äußerste Vorsicht ist geboten, wenn man sich im Gelände / Busch bewegt, um direkte Konfrontationen mit wilden Tieren zu vermeiden.
Sprache
Amtssprache Englisch, Landessprache Setswana
Strom
230 Volt, 50 Hertz. Es gibt dreipolige Stecker nach südafrikanischem Standard und zweipolige Stecker nach britischem Standard. Adapter kann man in Maun oder in Kasane kaufen.
Telefon
Vorwahl aus Deutschland 00267. Es gibt in Botswana kein komplett abgedecktes Handynetz.
Verkehrsmittel
Mehrmals täglich Inlandsflüge zwischen den größeren Städten, Charterflüge zu touristischen Destinationen (Okavango und National Parks). Moderne Überlandbusse bedienen die meisten Fernstrecken. Ideal ist der eigene Mietwagen. Die Hauptrouten in Botswana sind in sehr gutem Zustand, während auf Nebenstraßen ein Geländefahrzeug sinnvoll ist. Eine besondere Gefahrenquelle sind freilaufende Esel, Rinder, Ziegen oder Schafe, die sich oft am Rand oder sogar auf der Straße aufhalten. Man sollte darum IMMER mit mäßiger Geschwindigkeit fahren. In der Dunkelheit potenziert sich die Gefahr, die von diesen Tieren ausgeht wegen der schlechten Sichtbarkeit und stark verkürzter Bremswege. Sinnvolle Reisegeschwindigkeiten reduzieren sich dann auf weniger als die Hälfte und die Fahrzeiten werden entsprechend schnell doppelt so lang. Es empfiehlt sich daher, Nachtfahrten ganz zu vermeiden.
Währung
Landeswährung ist der Pula. 1 Pula = 100 Thebe. 1 Euro ist etwa 10 Pula wert. Der Pula ist 1:1 an den südafrikanischen Rand gebunden. Deswegen werden hier und da Rand als Zahlungsmittel akzeptiert.
Zeit
MEZ plus eine Stunde, bei MEZ-Sommerzeit keine Zeitverschiebung gegenüber Deutschland