Insekten
Neben Reptilien und Säugetieren, lebt auch eine Vielzahl Insekten in Sambia. Unter den diversen Fliegenarten, die leider oftmals auch Krankheiten wie Gelbfieber und Malaria übertragen können, ist die Tsetsefliege eine der gefürchtetsten, da sie die Schlafkrankheit überträgt. Daneben gibt es auch Spinnen,. Termiten und Skorpione und eine immense Zahl an Schmetterlingen und Käfern, die in den geographisch unterschiedlichen Gegenden von Sambia zu Hause sind. So haben sich einige Käferarten an das Wüstenklima der Kalahariausläufer im Südwesten Sambias angepasst. Unter den einheimischen Bauern ist vor allem die Wanderheuschrecke gefürchtet, da sie in der Dürrezeit in großen Schwärmen ausfliegt und einen riesigen ökonomischen schaden auf den Feldern anrichten kann.
Amphibien
Da Sambia einige Flüsse und Seen bietet, kann man nicht nur die Tiere beobachten, die zu diesen Wasserstellen kommen, sondern auch die, die darin leben.
Im Nordosten Sambias beispielsweise liegt ein Zipfel des Tanganjikasee, des zweitgrößten Sees auf dem afrikanischen Kontinent. Der See bietet über 250 verschiedenen Fischarten sowie zahlreichen Wasserpflanzen und Vögeln ein Zuhause. Neben Süßwasserquallen und Krabben, kommen hier auch die Wasserkobra und die berühmten Tanganjikabarsche vor.
Im Bangweulu-See, der an der tiefsten Stelle des Bangweulu-Beckens im Nordosten Sambias liegt, kann man auch hervorragend den Fischreichtum und die von ihm angelockten Krokodile beobachten.
Im Süden Sambias eignet sich der Karibasee, einer der weltgrößten künstlich angelegten Seen, hervorragend für die Wildtierbeobachten, aber auch für Bootstouren. Einige selten Wasservögel und Amphibien, haben hier ihre Heimat gefunden. Zum Baden ist der See allerdings nicht geeignet, da hier rund 20.000 Krokodile leben.
Neben den bereits erwähnten Amphibien gibt es zahlreiche Unterarten der Froschlurche im südlichen Afrika, wie beispielsweise der gesprenkelte Kurzkopffrosch, der fast immer unterirdisch lebt und nur bei Regenschauern an die Oberfläche kommt.