Viktoriafälle und Mosi-oa-Tunya National Park
Im Süden Sambias, an der Grenze zu Simbabwe, liegt der Mosi-ao-Tunya Nationalpark, der vor allem für seine Hauptattraktion, die Viktoria-Wasserfälle berühmt ist. Sein Name bedeutet aus der Sprache der Kololo übersetzt „Donnernder Rauch“. Die Viktoriafälle, die 1855 entdeckt wurden, haben ihren Namen zu Ehren der englischen Königin erhalten.
Die berühmten Wasserfälle die an der Grenze zwischen Sambia und Simbabwe, und zwischen den beiden Grenzstädten Livingstone und Victoria Falls, liegen, würden 1989 zum Weltkulturerbe erklärt.
Die Viktoriafälle, die ein Wasserfall des Sambesis sind, sind ein beeindruckendes Naturschauspiel: auf einer Breite von 1708 Metern donnern während der Regenzeit ca 10.000 Kubikmeter pro Sekunde in eine Tiefe von 110 Metern. Folglich ist die beste Reisezeit um dieses atemberaubende Erlebnis mitzuerleben zwischen Dezember und Juli, da hier der Sambesi das meiste Wasser führt.
In unmittelbarere Nähe zu den spektakulären Wasserfällen, liegt der Mosi-oa-Tunya Nationalpark. Dank dem Sprühnebel der herabstürzenden Wassermassen entstand hier ein Regenwald, der ein beliebtes Touristenziel ist. In dem relativ kleinen Park, den Besucher in verhältnismäßig kurzer Zeit erkunden können, findet man eine Vielzahl von Wildtieren wie beispielsweise Antilopen, Elefanten, Giraffen und Zebras. Auch Großkatzen und Nashörner kann man wieder zu Gesicht bekommen. Diese beiden Arten wurde nach ihrer Ausrottung wieder angesiedelt.
Der Park ist nur knappe 66 km² groß und erstreckt sich entlang des Oberlaufes des Sambesis über 10 km lang. In den 30er Jahren wurde der Park bereit unter Schutz gestellt und ist seit 1972 als zoologischer Park ausgewiesen.
Das Straßennetz innerhalb des Parks ist auf Grund der großen Besucherzahlen sehr gut ausgebaut und man kann mit einem Leihwagenproblemlos das Gebiet auf eigene Faust erkunden.