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Praktische Tipps

Anreise

Von Deutschland aus wird Simbabwe nicht direkt angeflogen. Verbindungen gibt es jedoch über Johannesburg (Südafrika) nach Harare, Bulawayo und Victoria Falls, über Addis Abeba (Äthiopien) nach Harare, über Nairobi (Kenia) nach Harare und über Windhoek (Namibia) nach Victoria Falls und Harare.

Auf dem Landweg ist Simbabwe über Botswana, Sambia, Mosambik und Südafrika erreichbar. Die meisten Grenzübergänge sind rund um die Uhr geöffnet, jedoch sollte man sich vorab informieren.

Einreise

Sehen Sie bitte folgende Seite.

Essen und Trinken

Die Küche in Simbabwe ist gut und reichhaltig, ähnlich der südafrikanischen. Gegrilltes Fleisch ist Hauptbestandteil vieler Mahlzeiten in den touristischen Etablissements und meist qualitativ gut. Gemüse, Kartoffeln und Reis sind die üblichen Beilagen. Fisch gibt es am Sambesi und am Kariba-See. In den Lodges und Camps wird das Essen fast immer aus den Zentren eingeflogen (Frischware) bzw. per Truck herangeschafft. Die Frischware wird meist in großen Kühlcontainern gelagert, die Ihre Energie aus Solarzellen oder von Dieselgeneratoren beziehen. Es mangelt in der Regel an nichts und die Qualität ist ausgezeichnet. 

Frühstück ist meist üppig mit Ei, Speck, Toast, Cerealien, Muffins, dazu Kaffee, Tee, und Säfte.  Oft wird auf einem kleinen Feuer Porridge gekocht. Die Desserts bestehen aus Obst und Süßspeisen.

Das Nahrungsmittelangebot in den den größeren Supermärkten ist mit dem europäischen Standard vergleichbar. 

In den Großstädten finden sich Fast Food-Ketten und Restaurants, die internationale Spezialitäten (indisch, asiatisch, Pizza) anbieten.

Traditionelle Speisen in Simbabwe sind Variationen von Maisbrei (Sadza) mit Gemüse und Soßen. Biltong, getrocknetes Wild- oder Rindfleisch, ist ein Snack. Wildgerichte wie Impala, Büffel- oder Zebrasteaks sind regionale Spezialitäten. Sogar Krokodilfleisch kommt gelegentlich auf den Tisch, meist eine Scheibe, die aus dem Schwanz herausgeschnitten wird.

Trinken Sie Wasser nur aus sicheren Quellen, und achten Sie darauf, dass Trinkwasserflaschen original-versiegelt sind.   In Simbabwe werden lokale Biere ordentlicher Qualität angeboten. Weine werden zumeist aus Südafrika importiert.

Geld/Kreditkarten

In Simbabwe ist der US-Dollar das akzeptierte Zahlungsmittel. In den größeren Zentren Simbabwes gibt es einige etablierte Banken, in denen man Geld tauschen kann. In den größeren Banken ist es möglich, Bargeld mit Kreditkarte abzuheben. Es gibt ein wachsendes Netz von Geldautomaten (ATM), auf deren Funktion aber nicht immer Verlass ist. Man sollte sich auch darauf einstellen, dass es in den Banken längere Wartezeiten gibt.

Der Reisende sollte einen ausreichenden Vorrat an kleinen Scheinen (1 USD, 5 USD) bei sich führen. Nur wenige Geschäfte können auf größere Scheine herausgeben, oder sind nicht dazu bereit. Wir haben immer wieder die Erfahrung gemacht, dass das Auftreiben von Wechselgeld zu längeren Verzögerungen geführt hat, während man wohl hoffte, dass wir af unser Wechselgeld einfach verzichten würden.  Idealerweise bestellt man sich schon vor der Abreiseim Heimatland US-Dollar in kleinen Scheinen.

In den größeren touristischen Einrichtungen (Hotels, Lodges, Restaurants) sowie in Geschäften in den Zentren kann man in der Regel mit Kreditkarten bezahlen.  In kleineren Städten ist in Unterkünften und Restaurants Bargeld das übliche Zahlungsmittel. Ebenso bei Tankstellen und an den Eingängen der National Parks werden keine elektronischen Zahlungsmittel akzeptiert.

Reiseschecks werden nicht überall akzeptiert und man muss mit schlechteren Wechselkursen rechnen.

Gesundheit

Die medizinische Versorgung in Simbabwe entspricht auf keinen Fall dem europäischen Standard und ist nur in den größeren Städten gewährleistet. Besucher aus Europa sollten sich vor der Reise selbstverständlich medizinischen Rat einholen, sich über Risiken gründlich informieren, Impfungen und Prophylaxe durchführen und sich bei der Zusammenstellung einer Reiseapotheke beraten lassen. Jedoch ist hier auch Vorsicht vor Panikmache und allzu geschäftstüchtigen Medizinern und Apothekern angebracht. Für gesunde Europäer mit intaktem Immunsystem und vernünftigem Verhalten ist eine Reise nach Simbabwe keine Gefahr.

Gesundheitsrisiken in Simbabwe sind Malaria, Gelbfieber, Bilharziose und Cholera. HIV ist ein Problem, dessen man sich bei einer Afrika-Reise bewusst sein sollte. Alle Risiken sind durch vorbeugende Maßnahmen, Verhaltensregeln und gesunden Menschenverstand auf ein Minimum reduzierbar.

Wichtig außer Impfschutz und Malariaprophylaxe ist Schutz vor zu starker Sonneneinstrahlung, genügend Flüssigkeitszufuhr, angemessene Kleidung, feste Schuhe, kein ungefiltertes Wasser, nur gekochte oder durchgebratene Speisen, fundierte Information über Begegnungen mit wilden Tieren und eine gute Reiseversicherung.***

Internet

Die Zahl der Internetcafés in den größeren Städten Simbabwes steigt rasant an. Die meisten Reiseanbieter, Hotels und Lodges haben Internetanschluss, allerdings ist die Geschwindigkeit recht langsam und ist selten kostenlos, oder zeitlich unbegrenzt. Zuverlässige Internetanbindung wird leider auch durch häufige Stromausfälle erschwert.

Maße/Gewichte

In Simbabwe gilt das metrische System.

Nützliche Adressen

Botschaft der Republik Simbabwe
Kommandantenstraße 80
10117 Berlin
Tel 030 - 2062263
 

Botschaft der BRD in Simbabwe
Hans-Günter Gnodtke, außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter
Harare 30, Ceres Road, Avondale, Harare

Tel (00263 4) 30 86 55, 30 86 56, 33 22 92, 33 23 26
Fax (00263 4) 30 34 55

Email info@harare.diplo.de
www.harare.diplo.de

Reiseversicherung

Bei Reisen mit Afrikarma ist ein Versicherungsschutz bestehend aus mindestens Reiserücktritt-, Reiseabbruch- und Reisekrankenversicherung verbindlich vorgeschrieben, da unserer Parter vor Ort dies i.d.R. zur Bedingung für die Inanspruchnahme ihrer Leistungen machen. Auf Wunsch können Sie eine entsprechende Reiseversicherung auch über uns abschließen.

Sicherheit

Simbabwe hatte zuletzt auf Grund politischer Konflikte einen sehr schlechten Ruf in der Welt und ist von Touristen gemieden worden. Zu Unrecht, sagen wir inzwischen. Aus der perspektive eines Safari-Reisenden ist Simbabwe ein sicheres Land. Die Menschen sind gastfreundlich und den Touristen gegenüber aufgeschlossen.  In einigen Regionen beschert der Tourismus die einzige nennenswerte Einkommensquelle, denn wo der Tourismus eine Rolle spielt, ist Landwirtschaft oft nicht möglich.  Insofern bedeutet die Eröffnung einer Lodge in der Regel Einkommen für viele Menschen, die wiederum mit ihrem Gehalt erweiterte Großfamilien ernähren.

Gleichwohl sollte man in den Großstädten Harare und Bulawayo, aber auch Victoria Falls grundsätzlich sehr vorsichtig sein. Das höchste Risiko ist Diebstahl, besonders im Gedränge der Innenstädte. Daher sollte man Geld, Wertsachen und Dokumente möglichst nicht bei sich tragen und auch nicht im Hotelzimmer lassen, sondern im Hotelsafe. Autodiebstähle kommen selten vor. Man schützt sich am besten, indem man Autos nicht unbewacht abstellt.

Ansonsten gilt auch bei der persönlichen Sicherheit, den gesunden Menschenverstand einzusetzen, nicht durch hilfloses oder protziges Verhalten aufzufallen und Ruhe und Selbstbewußtsein auszustrahlen.

In den Nationalparks und Wildschutzgebieten ist bei der Begegnung mit Wildtieren angemessenes Verhalten und Befolgung der Anweisungen der Guides oberstes Gebot. Gehen Sie niemals allein auf Spaziergänge, schon gar nicht im Dunglen. Schwimmen Sie außerdem nicht in Seen oder Flüssen.  Krokodile sind allgegenwärtig.

Sprache

Offizielle Landessprache ist Englisch, daneben werden etliche andere afrikanische Sprachen gesprochen, vor Allem aber Shona und Ndebele. Mit Englisch kommt man sehr gut durchs Land.

Strom

220V/50 Hz, Steckertypen sind die englischen 3-Pol-Stecker, die mit Adapter an europäische Stecker anzupassen sind.  Es gibt diese Stecker in den Varianten "3 runde Stecker" oder "3 flache Stecker", jeweils in einer Art Dreieck arrangiert. Welche Art Stecker Sie wo vorfinden scheint eine Frage des Zufalls zu sein. Wenn Sie sicher gehen möchten, sollten Sie beide Adapter mit sich führen. Die besseren Unterkünfte können in der Regel mit dem jeweils passenden Typ aushelfen.

Telefon

Landesvorwahl von Deutschland aus ist  ++263.

In größeren Hotels und Lodges gibt es selbstverständlich die Möglichkeit, international zu telefonieren.

In Simbabwe ist Roaming mit deutschen Mobilfunkanbietern möglich. Handytelefonate in Simbabwe werden von den deutschen Mobilfunkanbietern jedoch ohne Vorwarnung mit mehr als 5 Euro pro angefangene Minute abgerechnet.  Auch SMS können deutlich über 2 Euro kosten. Wer also länger telefonieren möchte, sollte sich also auf sehr hohe Kosten einstellen, oder in den Postämtern nach preiswerteren Möglichkeiten fragen. Am sinnvollsten ist es, sich vor Ort eine Prepaid SIM-Karte zur besorgen, um erreichbar zu sein.Wir übernehmen keine gewähr für diese Informationen, aber hier gibt es Einzelheiten.

In den größeren Städten ist der Handy-Empfang in der Regel recht gut. Auch an den Viktoriafällen gibt es wenig Schwierigkeiten. In Grenznähe sollte man jedoch darauf achten, dass man das richtige Netz auswählt und nicht sich versehentlich in das Netz im Nachbarland einloggt.

Verkehrsmittel

Das Inlandsflugnetz bietet sowohl Linien- als auch Charterflüge. Harare bildet den Hauptverkehrsknotenpunkt, ab hier gibt es regelmäßige Flüge nach Bulawayo, Victoria Falls und Kariba.  Chartergesellschaften fliegen touristische Destinationen an, teilweise als Linienservice, teilweise auch als Private Charter.  Sowohl von Hwange als auch von Victoria Falls gibt es slche 

Busverkehr gibt es in Form von modernen Großraumbussen oder privaten Minibussen. Linienbusse verkehren zwischen den größeren Städten.  Hierbei  sind Expressbusse vorzuziehen, da sie zügig durchfahren und einen höheren Sicherheitsstandard haben. Busse, die nach Bedarf in vielen kleinen Ortschaften halten, sind oft überfüllt, und es kommt durch Pannen zu Verzögerungen.

Bahnverbindungen gibt es von Bulawayo über Gaborone nach Johannesburg. Im Inland fahren Züge auf den Strecken Bulawayo - Victoria Falls, Harare - Bulawayo und Harare - Chiredzi.  Mit diesen drei Verbindungen erreichen Sie Hwange National Park, Matobo Hills, die Viktoriafälle und Gonarezhou National Park.

In Viktoria Falls kann man recht problemlos einen Transfer nach Livingstone, Sambia, buchen. Diese Transfers sind allerdings verhältnismäßig teuer. Wenn man bereit ist, etwas mehr Zeit zu investieren und lokale Taxis in Anspruch zu nehmen, kann man erheblich sparen.

Für meisten Reisenden ist die Fortbewegung im eigenen Mietwagen die beste Reiseart. In Simbabwe herrscht Linksverkehr. Nicht alle touristischen Attraktionen sind über die Hauptstrassen erreichbar. Es empfiehlt sich daher oft, ein Fahrzeug mit Allradantrieb zu mieten. Bei Fahrten im eigenen Wagen ist darauf zu achten, wegen der Straßenverhältnisse genügend Zeit für die einzelnen Etappen einzuplanen. Bei Übernahme ist unbedingt auf ausreichende Ausrüstung (Reserverad, Kanister,  Wagenheber, Starthilfekabel, Spaten, Abschleppseil usw) zu achten.  Auf solchen Fahrten sollte immer eine Person dabei sein, die über solide Erfahrung verfügt.  Wir raten von Self Drive grundsätzlich ab, da die Risiken fast immer unterschätzt werden. Nachtfahrten sollten vermieden werden. Viele Haus- aber auch Wildtiere halten sich nachts auf den Straßen auf und stellen eine große Gefahr dar. Wir sprechen aus Erfahrung. 

Währung

Die Währung ist inzwischen der US-Dollar. Es gibt keine akzeptierte einheimische Währung mehr.  Allerdings werden an den den Touristenortenon Straßenhändlern gerne noch Banknoten aus der Zeit der Hyperinflation verkauft.

Mancherorts ist die Zahlung in Euro möglich, jedoch meist in Hotels oder Camps, die speziell internationale Gäste bedienen.

Zeit

MEZ plus eine Stunde, bei MEZ-Sommerzeit keine Zeitverschiebung gegenüber Deutschland.