Reiseberatung und
Buchung

Telefon:

+49 89 21548-2999

Kontakt:

Anfrage senden
Aktuelle Angebote
Afrikarma

Shenton Safaris Hides - Details

Die Beobachtungsunterstände von Shenton Safaris

Derek Shenton hat in den letzten Jahren ein besonderes Konzept für seine zwei Camps Kaingo und Mwamba ausgearbeitet. In der Umgebung der Camps sind verschiedene getarnte Beobachtungsunterstände, sogenannte Hides eingerichtet worden. Diese erlauben in Abhängigkeit von der Jahreszeit und vom Standort einzigartige Beobachtungen bestimmter Tierarten, insbesondere von Elefanten, Flusspferden und Karminspinten.  Das Vorhandensein der Hides wurde anschließend in den typischen Aktivitätenplan der beiden Camps integriert. Das Ergebnis ist ein Tagesablauf, der drei Aktivitäten vorsieht und die Unterstände explizit mit einbezieht.   Die Gäste können zu jeder Zeit selbst entscheiden, welchen Unterstand sie besuchen wollen.

In jedem Fall aber ist dieses Konzept bei ambitionierten Photographen, aber auch beim BBC und National Geographic hervorragend aufgenommen wurden.

Shenton Safaris Hides - Karte

gdpr placeholder image

Shenton Safaris Hides

Elephant Hide

Der Elephant Hide liegt gut einen halben Kilometer südlich vom Kaingo Camp am Ufer des Luangwa. Hier ist das östliche Ufer besonders breit, das westliche hingegen verhältnismäßig steil. Elefanten versammeln sich oft auf der Ostseite, bevor sie gemeinsam den Fluss überqueren. Dabei nehmen sie die kleinen Elefanten in ihre Mitte, um sie vor Krokodilen zu schützen.  Interessanterweise verharren sie vorher oft 15-30 Minuten, also b sie ihren Mut sammeln würden. Aber irgendwann geht der erste Elefant los und alle anderen folgen. Wie aufgereiht waten sie dann durch das Wasser, das ihnen nicht selten bis an die Schultern reicht, also um die 3 Meter tief sein mag. Die kleineren Elefanten müssen tatsächlich schwimmen. An der gegenüber liegenden Böschung steigen die Elefanten zwar mit Leichtigkeit aus dem Wasser, müssen aber dann ein paar Meter am steilen Ufer entlang klettern, bevor sie eine Stelle finden, die flach genug ist, um den Aufsteigt zum eigentlichen Land zu bewältigen.

Derek Shenton hat eine Art Hochsitz am Ufer aufgebaut, der groß genug ist, dass 4-6 Personen dort nebeneinander sitzen und und mit unverstelltem Blick dieses Schauspiel beobachten können.  Der Hochsitz selber wird auf Wunsch auch hergerichtet, um einzelnen Gästepaaren eine Übernachtung im Freien zu ermöglichen. Wenn die Gäste mit ihren Guides im Gelände unterwegs sind, und sich abzeichnet, dass eine Elefantengruppe bald queren wird, können die Gäste selbst entscheiden, ob sie dabei sein möchten. In den meisten Fällen ist die Entfernung noch klein genug, um rechtzeitig einzutreffen. Denn dank der oben beschriebenen Vorsicht der Elefanten, geht es selten sofort los.

Elephant Hide - Bildergalerie

Nach oben

Carmine Bee Eater

Karminspinte oder Southern Carmine Bee Eaters (Merops nubicoides) sind eine Bienenfresser-Art, die im südlichen Afrika weit verbreitet ist. Sie fallen durch ihre Scharlach-rote Färbung mit blauen Kappen und blauen Schwanzunterseiten sehr schnell auf. Karminspinte sind Zugvögel. Von März bis August leben sie in Äquatorial-Afrika, von August bis November leben sie besonders in Sambia und Simbabwe, ab Dezember ziehen sie nach Südafrika. Sie bevorzugen Flussebenen als Lebensraum und suchen sich dort insbesondere senkrechte Böschungen am Ufer, um in ihnen ihre Nisttunnel zu graben. Die Tunnel reichen oft 1-2 Meter tief in die lehmig-sandigen Uferwände hinein. Die Vögel leben wo immer es geht in sehr geselligen und betriebsamen Kolonien.

Shenton Safaris richtet in den Monaten August bis November auf dem Luangwa einen schwimmenden Beobachtungsunterstand ein. Dazu wird ein Boot unmittelbar vor der Karminspintkolonie vertäut und auf dem Boot eine Art getarnte Hütte aufgebaut, deren Sehschlitze direkt zur Vogelkolonie hinauszeigen. Die Vögel lassen sich von den gelegentlich auftauchenden, aber dann auch wieder in der schwimmenden Hütte verschwindenden Gästen kaum stören. So kann man aus nächster Nähe wirklich allerbeste Photos dieser attraktiv-schönen Flugkünstler machen. Da die Karminspinte gelegentlich den Standort ihrer Kolonien wechseln, zieht auch der Carmine Bee Eater Hide mit ihnen um, was angesichts des schwimmenden Konzeptes kaum Umstände bereitet.

Carmine Bee Eater - Bildergalerie

Nach oben

Hippo Hide

Der Shenton Hippo Hide ist sicherlich das Highlight unter den Beobachtungsunterständen.  Nördlich vom Kaingo Camp macht der Luangwa eine enge Kehre. Im Scheitelpunkt dieser kehre mündet eine kleiner, namenloser Fluss in den Luangwa.  Hier halten sich regelmäßig große Nilpferdgruppen auf.   Teils ruhen sie im Wasser, teils auf den Sandbänken, teils im Schlamm des kleinen Mündungsflusses. Wegen ihrer großen Zahl, kann man sich auf rege Aktivität an diesem Ort verlassen.


Der Hippo Hide ist so gebaut, dass man hinter den Sehschlitzen auf Bänken und Hockern sitzen am Geschehen teilnehmen kann, ohne dass die Flusspferde sich gestört fühlen würden.  Man schaut quasi auf Augenhöhe der Nilpferde diesen in den Rachen, man bekommt ihre Rangeleien und lauten Zwistigkeiten unmittelbar vor der Kamera aufgeführt. Manchmal kann man sogar beobachten, wie sie mit anderen Tieren interagieren, Elefanten zum Beispiel oder mit viel Glück mit Löwengruppen.

Wasserstandsabhängig wird der Hippo Hide mit einer unteren Ebene ausgestattet, so dass man in jedem Fall nah am Wasser und nur knapp oberhalb der Wasseroberfläche beobachten kann.

Hippo Hide - Bildergalerie

Nach oben

Last Waterhole

The Last Waterhole Hide ist ein Beobachtungsunterstand, der ganz besonders spät in der Saison, wenn die Wasserlöcher abseits der Lagunen und des Flusses längst ausgetrocknet sind, zur Attraktion unter Photographen gerät.  Hier treffen vielleicht Raubtiere auf Büffelherden oder Antilopen. Das von der Hitze gestresste Wild trägt hier auf engem Raum seine Konflikte und Kämpfe aus. Die Shenton-Gäste sind mit dabei.


Der Beobachtungsunterstand liegt hinter dem Mwamba Camp knapp oberhalb eines Kanals der während der gesamten Saison zumindest noch Restwasser führt.  Man kann hier Stunden verbringen. Ständig passiert etwas, die Szenen wechseln häufig, nur der Ort bleibt der gleiche. Besonders spektakulär ist die Aktivität zwischen September und November in der Stunde von 8-9 Uhr.

Last Waterhole - Bildergalerie

Nach oben