Steckbrief
Die Selinda Suite ist ein leicht in sich geschwungenes, großes Holzgebäude mit einem hohen, zentralen Reetdach über der sogenannten Main Area und abgestuften weiteren Reetdächern über den Schlafzimmern und Bädern. Es steht auf einer ca. 1m hohen Plattform.
Stilistisch haben sich die Gestalter bei den Kulturen der Bayei und Makololo-Völker bedient. Gleichwohl gibt es starke europäische Einflüsse.
Man betritt die Suite von Norden her über ein paar Stufen durch eine in Sansibar geschnitzte Tür und steht dann in der Main Area, die nach Süden vollkommen offen ist und einen Blick über Grasland und den Selinda Spillway bietet. Lederbezogene Polstermöbel bilden rechts eine Sitzgruppe. Links steht ein aus einem einzigen Brett geschreinerter Esstisch mit 6 Stühlen. Der Boden ist aus alten Eisenbahnschwellen gezimmert und mit Perserteppichen belegt. Alte Truhen und Vollholzschränke runden das Bild ab. Links neben dem Eingang steht die Selbstbedienungsbar. Nach vorn tritt man auf ein Deck hinaus, in das ein Lunge Pool eingelassen ist. Liegestühle und ein Sofa bilden zusammen mit dem Pool das Zentrum des Decks. Von dieser oberen Ebene des Decks führen 4 Stufen auf eine ausgedehnte untere Ebene, wo es wieder einen Tisch mit Stühlen gibt und schließlich am Ende, vollkommen unter freiem Himmel, einen Feuerplatz. Von hier hat man einen 270-Grad Blick auf die Umgebung.
Die Suite wird rund um die Uhr mit 220V Elektrizität versorgt. Es gibt Adapter zum Laden elektronischer Gerätschaften.
Ein Souvenirshop im benachbarten Selinda Camp kann jederzeit besucht werden.
Wäscheservice ist inbegriffen. Kostenloses WLAN wird geboten, es gibt jedoch kein Mobilfunksignal.
Zwei Schlafzimmer mit identischem Grundriss schließen sich links und rechts an die Main Area an. Rein strukturell handelt es sich dabei um Zelte, die im Dachstuhl aufgehängt sind. Stilistisch entsteht aber ein völlig anderer Eindruck, denn man betritt sie durch Originalholztüren aus Sansibar und steht dann in einem großzügigen Schlafzimmer, in dessen Mitte ein Himmelbett mit Moskitonetz steht. Nach vorn ist das Zimmer offen, kann aber mit Gitternetzen gegen Moskitos geschützt werden. Wie auch in der Main Area bestehen die Böden aus Eisenbahnschwellen. Das gleiche Material wird auch für die Stirnwand am Bett genutzt. Hinter dieser Wand finden sich Kleiderschränke, ein Dresstable und Regalflächen.
Im Schlafzimmer stehen außerdem noch sehr schön gearbeitete Nachtische, ein Schreibtisch mit Stuhl sowie halb blickdurchlässige Trennwände mit ethnischen Motiven, die sich außerdem an der Wand am Kopfende des Bettes wiederfinden.
Weil die Suite als Ganzes einen geschwungenen Grundriss hat, kann man nicht zum jeweils anderen Schlafzimmer hinübersehen und hat somit Privatsphäre.
Im Schlafzimmer gibt es Standventilatoren. Über den Betten sind Cool-Breeze-Systeme installiert, die für angenehme Temperaturen in heißen Nächten sorgen, jedoch nciht den Raum als ganzen kühlen können.
Durch eine weitere Sansibar -Tür gelangt man in die jeweils äußeren Flügel, in denen die Bäder untergebracht sind. Eine kupferne Badewanne, das Markenzeichen von der Great Plains Conservation Bäder, ist vor dem Fenster platziert. Es gibt eine Innen- und eine Außendusche, sowie einen Doppelwaschtisch mit kupfernen Waschbecken. Fließend Kalt- und Warmwasser sind selbstverständlich.
Alle essentiellen Toilettenartikel, auch Insektenschutzmittel werden zur Verfügung gestellt. Im Regal liegt eine Yogamatte und ein Satz Hanteln bereit.
Die Küche ist exquisit. Spitzenköche, die ausschließlich den Gästen der Suite zur Verfügung stehen, bereiten dreimal täglich nach den Wünschen der Gäste frische Mahlzeiten zu. Hinzu kommt High Tea vor dem Nachmittags-Game-Drive sowie Sundowner-Drinks unterwegs. Auf besondere Wünsche wie vegetarisch, vegan, koscher, halal wird nach Vorankündigung gerne Rücksicht genommen.
Die Mahzeiten werden entweder in der Main Area oder auf dem unteren Deck unter freiem Himmel serviert. Darüber hinaus besteht aber auch die Möglichkeit, Picknick oder Lunch in der Wildnis zu organisieren.
Ebenfalls kann der Weinkeller im benachbarten Selinda Camp besucht werden.
Ein privates Fahrzeug mit Guide ist in der Buchung automatisch inbegriffen.
Es werden primär Game Drives im 1300km² großen Schutzgebiet entlang der Uferzonen von Selinda Spillway und Kwando River angeboten. Dort halten sich die meisten Tiere auf.
Night Drives sind grundsätzlich jederzeit möglich. Bootsexkursionen werden in Abhängigkeit von den Wasserständen durchgeführt. Bestgeeignet dafür sind die Monate Juni bis August.
Geführte Buschwanderungen mit leichtem physischen Anspruch je nach Interesse der Gäste, vor Allem in den Morgenstunden.
Young Explorers Programm für Kinder und Jugendliche: Kochen, Spurenlesen, Kurze Buschwanderungen, Jagdtechniken der Ureinwohner.
Den Gästen wird für die Dauer des Aufenthaltes ein Swarovski-Fernglas 8x42 sowie eine Canon 5D Mark IV Kamera kostenlos zur Verfügung gestellt. Passend dazu gibt es eine Auswahl von Wechselobjektiven.
Die Geländefahrzeuge sind optimal für Safarifotografie ausgestattet. Das Schattendach ist so hoch montiert, dass es den Blick nicht beeinträchtigt. Außerdem gibt es während der Lademöglichkeiten für Mobiltelefone ind Kameras.
Massage Wellness a la carte.
Helikopterrundflüge sind nach Vorankündigung und gegen separate Verrechnung möglich.
In der Selinda-Konzession leben tausende von Elefanten. Verschiedene Löwenrudeln dominieren das Gebiet, in dem aber auch Wildhundrudel jagen. Außerdem gibt es eine größere Anzahl an Leoparden.
Außerdem: Hyänen, Schakale, Nilpferde, Krokodile, Zebras, Kudus, Giraffen, Löffelhunde, Ginsterkatzen, Zibetkatzen, Honey Badgers, Stachelschweine, Schuppentiere, Erdferkel, Impalas, Buschböcke, Duikers, Warzenschweine, Paviane, Grüne Meerkatzen, Rote Moorantilopen, Riedböcke, Elenantilopen. Mehrere Hundert Vogelarten, darunter Fischadler, Eisvögel, Störche, Rallen, Reiher, Geier, Pelikane und viele andere mehr.
Im Kleinflugzeug von Maun in 45 Minuten und von Kasane in 50 Minuten zum Selinda Airstrip. Danach ca. 40 Minuten bis zum Camp in einer Kombination aus Game Drive und Bootsfahrt, bei der der Selinda Spillway überquert wird. Die Suite hat einen eigenen Bootsanlegesteg.
Das Camp ist für Selbstfahrer nicht erreichbar.
Kinder ab 6 Jahren sind willkommen. Maximal drei Kinder bis 15 Jahren dürfen ein Schlafzimmer beziehen. In diesem Fall wird die Suite sogar von 5 Gästen belegt. Kinder ab 12 Jahren dürfen an Walking Safaris teilnehmen. Darüber hinaus gibt es das sogenannte Young-Explorers-Programm, in dem unterschiedlichste Aktivitäten auch abseits von Wildbeobachtung zu einem interessanten Programm verbunden werden.
Die Suite ist nicht umzäunt - wilder Tiere halten sich immer wieder in der Nähe auf. Eltern müssen daher ihre Kinder stets beaufsichtigen.
Das Photographen-Ehepaar Dereck und Beverly Joubert setzt sich seit Jahrzehnten mit ihren Dokumentationen für den Schutz der wilden Lebensräume in Botswana ein und wurde dafür vielfach ausgezeichnet. Die beiden sind die Gründer von Great Plains Conservation und sind nach wie vor in die operativen Abläufe involviert.
Great Plains Conservation investiert substanzielle Beträge speziell in Nashornschutzprojekte und bildet die Bewohner umliegender Dörfer für die unterschiedlichsten Aufgabenbereiche im Camp Management aus.