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Steckbrief

Name
Wasa Lodge
Komfort
Zweckmäßig, 2 Sterne
Max. Gästezahl
16 Gäste in 7 Rondavels, eines davon familientauglich
Highlights
Einfache Lodge in einem Gebiet mit vielfältigen Lebensräumen und absolut einzigartigem und massenhaften Auftreten von Palmenflughunden im November und Dezember. Wegen der Nähe zum Kongobecken artenreiche Vogelwelt. Vielleicht der beste Ort in ganz Afrika, um die aquatisch lebenden Sitatunga-Antilopen zu sehen.
Zentrale Einrichtungen
Das reetgedeckte Hauptgebäude steht am Rande des Wasa Lake. Es gibt eine Rezeption mit Informationstafeln, eine Bar, einen Speisesaal, der zugleich die Lounge ist: Direkt neben der Bar sind die Sessel etwas gemütlicher als die Stühle an den Esstischen. Von dort blickt man auf den See und den gegenüberliegenden Wald. Eine Treppe führt auf den "Rasen" zwischen Lodge und Seeufer hinunter.
Gäste­unterkünfte
3 komfortable, etwas größere Rondavels, 3 schlichte Rondavels und einen Familieneinheit für 4 Personen mit 2 getrennten Zimmern und gemeinsamem Bad. Sie alle stehen am Waldrand und schauen auf den See hinaus. Jeweils zwei Betten, Moskitonetze, Holztüren, Plastikgitternetze in den Fenstern. Waschbecken und WC innen. Außendusche in Form eines Bucket Shower. Warmwasser nur auf Bestellung. Einige der Chalets wurden vor kurzem neu hergerichtet.
Essen & Trinken
Gebucht wird im Allgemeinen Vollpension, Getränke werden separat abgerechnet. Mahlzeiten gemeinschaftlich im Speisesaal oder unter freiem Himmel. Speisen werden frisch zubereitet. Die Lodge unterhält einen Gemüse- und Kräutergarten. Es ist auch möglich, selber Lebensmittel mitzubringen, und sie der Küche zur Zubereitung zu überlassen.
Safaris & Aktivitäten
Am bekanntesten ist Kasanka wohl für das massenhafte Auftreten von Palmenflughunden (Straw-coloured Fruit Bat - Eidolon Helvum) in den Monaten November und Dezember. In der Zeit halten sich etliche Millionen Flughunde in einem relativ kleinen Gebiet am Zusammenfluss von Kasanka und Musola River auf. Die Flughunde wandern aus dem Kongo-Becken hierher und gehen anschließend dorthin zurück. In den Abend und Morgenstunden kann man zusehen wir etwa für die Dauer einer halben Stunde praktisch alle Tiere die Bäume verlassen und zur Futtersuche ausfliegen. Am Himmel sieht man dann praktisch in jeder Richtung unzählige Fledermäuse. Ein ähnliches Schauspiel gibt es nur an ganz wenigen anderen Orten auf der Erde, dann meist mit kleineren Fledermausarten und in geringerer Zahl. Ansonsten Game Drives, Walking Safari, Kanu-Touren auf dem Luwombwa River. Besuch des Fibwe Hide. Es handelt sich um einen 18m hohen Hochsitz in den Ästen eines alten Baumes. Von dort hat man einen hervorragenden Blick auf die umliegenden Sümpfe am Zusammenfluss von Kasanka und Musola River. Ein weiterer Hochsitz wurde vor Kurzem von einem Film-Team des BBC und dient der Beobachtung der Flughunde. Ein dritter Hochsitz liegt weit im Westen. Empfehlenswert ist der Besuch von Kasanka in Kombination mit den Bangweulu-Sümpfen weiter nördlich.
Tiere
Palmenflughunde, vielfältige Vogelwelt in Kasanka: Enten, Gänse, Löffler, Störche, Reiher, Eisvögel, Ibise, Klunkerkraniche, Rallen, Fischadler, verschiedene weitere Greifvogelarten und Eulen. Neben den Vögeln gibt es auch etliche Säugetierarten. Erwähnenswert sind die schwarzen Moorantilopen, eine Unterart der roten Moorantilopen, Sitatunga, die teilweise in erstaunlich großen Zahlen gesehen werde, Riedböcke, Büffel, vereinzelt Elefanten, Duiker, Oribi. Löwen, Hyänen, Schakale oder Leoparden sind verhältnismäßig selten.
Lage
Die Wasa Lodge liegt am Wasa Lake im Ostteil des Kasanka National Parks. Nur wenige Kilometer westlich fließt der Musola River in den Kasanka River. Dort steht der Fibwe Hide. Nördlich fließt der Mulembo River, der in den Luwombwa River mündet. Der Luwombwa wiederum ist der größte Fluss im Park und teilt in zwei Hälften. Das gesamte Parkgebiet wird zum Kongobecken hin entwässert.
Anreise
Eigene Anreise ab Lusaka über eine Distanz von über 500km. Eine Übernachtung sollte unterwegs eingeplant werden. Allrad dringend empfehlenswert. Mit dem Kleinflugzeug ab Lusaka in 90 Minuten, ab Mfuwe im Luangwa-Tal 60 Minuten Flugzeit zum Kasanka Airstrip 15km westlich der Lodge am Rande der Chikufwe Pan. Zwischen dem Airstrip und der Lodge liegt der Kasanka River, den man auf einer kleinen Pontonfähre überqueren muss. Der Lukuzi Airstrip im South Luangwa National Park kann von Remote Africa Safaris bedient werden. Der Flug zum Shoebill Island Camp ist landschaftlich sehr reizvoll und dauert 20 Minuten.
Kinder
Kinder jeden Alters willkommen, aber das Camp setzt ein gewisses Interesse an der Natur und der Vogelwelt voraus, da es wenig Alternativprogramm gibt. Elterliche Aufsicht ist zu allen Zeiten erforderlich..
Gesundheit
Malariagebiet: Insektenschutz und Malaria-Prophylaxe empfohlen. Außerdem empfehlen wir ein Anti-Wanzen-Spray (z.B. Bayticol). Beim Wandern im Busch und im nicht umzäunten Campbereich kann es zum nahen Kontakt mit großen und gefährlichen Tieren kommen, vernünftiges und umsichtiges Verhalten ist daher Pflicht.
Nachhaltigkeit
Im Prinzip dient die Existenz der Lodge nur dem Zweck der Nachhaltigkeit. Sie ermöglicht Besuche und erzeugt Einnahmen, die primär in den Schutz des kasanka-Gebietes investiert werden. Solarenergie bei der Versorgung der Chalets mit Strom. 5% der Einnahmen fließen in lokale Entwicklungsprojekte, weitere Einnahmenanteile gehen an ZAWA (Zambia Wildlife Authority), die im Wildschutz vor Ort tätig ist..
Betreiber
Kasanka Trust Ltd.
Alternativen

Bildergalerie

Landkarte

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Detailinformationen

Highlights
Die Wasa Lodge besucht man nicht wegen der Unterkunft an sich, wie das etwa in vielen Luxus-Camps in Sambia oder Botswana der Fall ist. Hier kommt man her, weil man unvergleichliche Natur erleben will. Die Lodge ist schlicht. Es gibt Betten, Bäder, Essen und Getränke. Mehr darf man nicht erwarten. Dennoch hat sich die Lodge einen Ruf für freundlichen und aufmerksamen Service erworben. Alles Andere - die Aktivitäten, die Tierwelt und der Naturraum - sprechen für sich.
Zentrale Einrichtungen
Ganzjährig geöffnet. Ein Großteil der Besucher kommt im November und Dezember, um die Wanderung der Palmenflughunde zu erleben. Frühzeitige Buchungen sind dringend angeraten.
Lage
Kasanka National Park wird geprägt von einem ständigen Wechsel zwischen Savanne, Busch, Galeriewald, Seen, Papyrussümpfen und Flussauen. Da der Park in den Randgebieten der tropischen Regenwaldzone liegt, ist besonders die Vogelwelt hier sehr artenreich und nur teilweise mit dem vergleichbar, was man aus dem South Luangwa National Park in der weiteren Nachbarschaft kennt. Vier Flüsse spielen im Park eine Rolle: Der Mulembo, der an der Wasserscheide zwischen Kongo und Sambesi unauffällig entspringt und die östliche Nordgrenze bildet. Dann der viel größere Luwombwa, der den Park mit einer breiten Flussebene in zwei Hälften teilt und die westliche Nordgrenze bildet. Dann der Namen-gebende Kasanka River und schließlich der Musola River. Am Zusammenfluss dieser kleineren Flüsse steht der berühmte Fibwe Hide, ein 18 Meter hoher Beobachtungsposten in einem alten Baum mit fantastischem Blick und besten Chancen, Sitatungas zu sehen. Alle Flüsse des Parks fließen in den Luapula, der im Prinzip schon der Kongo ist, hier aber noch einen anderen Namen führt.
Gesundheit
Malariagebiet: Insektenschutz und Malaria-Prophylaxe empfohlen. Außerdem empfehlen wir ein Anti-Wanzen-Spray (z.B. Bayticol). Beim Wandern im Busch und im nicht umzäunten Campbereich kann es zum nahen Kontakt mit großen und gefährlichen Tieren kommen, vernünftiges und umsichtiges Verhalten ist daher Pflicht.
Besitzer/Betreiber
Kasanka Trust: Der Trust wurde in jahrelanger Arbeit von einem Engländer aufgebaut, der sich dem Schutz der Lebensräume von Kasanka, Bangweulu und auch Lavushi Manda verschrieben hat. Die drei Regionen sind allesamt für sich einzigartige Ökosysteme, die stark unter der Wilderei gelitten haben. Jetzt befinden sie sich wieder im Aufbau, die Tiere sind besser geschützt, die Bestände erholen sich. Der Kasanka Trust betreibt in Bangweulu das Shoebill Island Camp und untersucht Möglichkeiten den Lavushi Manda National Park, ein Bergmassiv zwischen Kasanka und Bangweulu zu erschließen. Es handelt sich dort um einen Rückzugsraum für viel Tierarten, die während der jährlichen Regenfälle Gelände aufsuchen, das nicht von Hochwasser betroffen ist.

Kontakt/Anfrage

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